4.3 Die Theoretische Planung Grundsätzlich wird an eine Planung die Forderung gestellt, dass sie permanent anpassungsfähig bleibt. Eine Planung im Bereich des Sportes wird nicht erstellt um sich mit allen Mitteln daran zu halten. In erster Linie ist eine Planung eine optimale Verwaltung der physischen Mittel mit definierten Zielsetzungen. Es ist also Planungsalltag die Planung an die veränderten Grundvoraussetzungen anzupassen. Die Parameter welche dabei eine Anpassung nötig machen sind: Leistungsstand: Die Entwicklung des Leistungsstandes wird mit angenommenen Parameter geplant.
In wieweit diese Annahmen richtig waren, zeigt der momentane Leistungsstand. Falls der erhoffte Leistungsstand nicht dem erwarteten Leistungsstand entspricht, waren angenommene Parameter falsch und müssen korrigiert werden. Die Gesundheit: Bei der Saisonplanung geht man von einer konstanten Gesundheit aus. Verletzungen oder Krankheiten machen eine sofortige Korrektur der weiteren Planung nötig. Meteorologische Gegebenheiten: Da die meisten Ausdauersportarten im Freien statt finden sind die meteorologischen Voraussetzungen nicht planbar. Ein Plan muss aber auf extreme Verhältnisse anpassbar sein.
Im Radsport hatte früher der Satz: "Es gibt für den Radsportler kein schlechtes Wetter, nur ungeeignete Bekleidung" Gültigkeit. Der Kern dieser Aussage stimmt noch immer, aber die moderne Planung sollte trotzdem fähig sein auf meteorologische Einflüsse besonders in Bezug des Energieverbrauches Rücksicht zu nehmen. |
Theorie ohne Praxis ist blind. |