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Ermüdung |
3.2)
Ermüdungsvorgänge
Die Kenntnis der Ermüdungsvorgänge erlauben, in Hinblick auf eine bestimmte Disziplin ein gezieltes Training zu planen und durchzuführen. Vor allem die Festlegung der Belastungshäufigkeit in Abhängigkeit der Belastungsgrösse ist wesentlich zur Beurteilung des Ermüdungszustandes eines Athleten abhängig. Exakt die Zeit vom Belastungsende bis zur vollständigen Erholung muss eingehalten werden um den nächsten Belastungsreiz zu setzen. Mit diesem Prinzip kann der maximal mögliche Leistungsanstieg umschrieben werden. Konkret ist das oben dargestellte Bild in zahlreichen Veröffentlichungen zu dem Thema Trainingsplanung zu sehen, aber messbare Angaben über die Zeitachse können keine gemacht werden, da diese von den unterschiedlichsten Faktoren abhängig sind. (Heterochronozität) Die einzelnen Ermüdungsformen und ihre RegenerationszeitenSchnelle Regenerierung
Normale Regenerierung
Superkompensationsphase
Diese Grundlagen werden in Abhängigkeit der Zielsetzung in Polynomfunktionen gefasst und können als abhängige Parameter für einen Athleten optimiert werden. Dazu dient ein relativ einfaches mathematisches Model, welches die theoretische Basis der Trainingsplanung bildet. Welche Ermüdungsform und Erholung mit welcher Gewichtung für eine Sportart relevant ist bildet eine zentrale Frage auf diesem Gebiet. Dabei ist nicht nur die sportartenspezifische Belastungsform, sondern auch die Zielsetzung und die Basis des Athleten wichtig um die Struktur der Planung zu bestimmen. |
Erstellt:
1999; letzte
Aktualisierung:
Friday, 08. February 2008.